Erstellung von Druckmuster für die Migrationsanalyse

Die Erstellung geeigneter Druckmuster und der Umgang mit diesen sind ausschlaggebend für eine aussagekräftige Migrationsanalyse.
Bestimmte Bedingungen müssen eingehalten werden, da nicht mit jedem Druckmuster eine vernünftige Analyse durchgeführt werden kann.

Folgende Druckmuster sind für die Analyse generell nötig:

  • Originalsubstrat unbedruckt (Blindprobe) und Originalsubstrat bedruckt
  • Die Druckmuster sollten eine Mindestgröße von 22 x 22 cm aufweisen und über eine ausreichende Flächendeckung verfügen
  • Des Weiteren sollten die Druckmuster unmittelbar nach Erstellung in Aluminiumfolie eingepackt werden. Sie dürfen nicht geknickt und/oder geknüllt werden.

Verpackungsdruck (Rolle-Rolle)
Hierbei sind die Muster jeweils separat auf eine Hülse zu wickeln. Auch hier sind die Muster nach der Erstellung in Aluminiumfolie zu wickeln.

Etikettendruck
Die Etiketten sollten (jeweils 3 Muster bedruckt und unbedruckt) eine Mindetsgröße von 11 cm x 11 cm haben und über eine ausreichende Flächendeckung verfügen. Es wäre ratsam (wenn möglich) zusätzlich das leere Originalgebinde auf dem das Etikett appliziert wird, zu erhalten. Die Muster sollten ungestanzt in Aluminiumfolie eingepackt werden.

Formkörperdruck
Bei der Erstellung von Analysenmustern aus dem Bereich Formkörperdruck
(z.B. Joghurtbecher) sollte darauf geachtet werden, je Muster einen Stapel von ca. 20 Bechern eingepackt in Aluminiumfolie (keine einzelnen Becher) dem Analysenlabor zur Verfügung zu stellen.

Recyclingkarton:
Bitte klären Sie mit Ihrem Kunden, ob es sich bei der Lebensmittelverpackung um recycelten Karton handelt.

Wichtig:
Dem Analysenlabor muss die Art des Lebensmittels mitgeteilt werden, für welche die Verpackung vorgesehen ist, um die richtige Auswahl des Lebensmittelsimulanzreagenzes zu gewährleisten.